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Energiekonzepte

Effektive Nutzung von Wärmeenergie.

Reduktion des Energieverbrauches in Eindampfanlagen

Mehrstufige Eindampfanlagen und thermische oder mechanische Brüdenverdichtung ermöglichen eine effektivere Nutzung von Energie. Erfolgreich umgesetzte thermische Integration der Eindampfanlagen mit anderen Prozessgruppen senkt den Primärenergiebedarf teilweise gegen Null. 

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Mehrstufige Eindampfanlagen

Um den Dampfverbrauch zu minimieren, sind Verdampfungsanlagen oft als Kaskade ausgeführt, wobei jede Stufe die nächste mit seinen Brüden beheizt. Abhängig von den Produkteigenschaften und verfügbarem Dampf bzw. Kühlwasser kann so die eingesetzte Energie bis zu neunmal genutzt werden.

Diese Systeme sind auch geeignet um verfügbaren Niederdruckdampf oder sekundäre Energiequellen (z. B. Trocknerschwaden) zu nutzen. Darauf basierend benötigen unsere Eindampfanlagen in Getreidealkoholanlagen keine Primärenergie. 

Multi-Effekt-Verdampfung mit thermischer Brüdenverdichtung (TBV)

Wenn Dampf mit höherem Druck zur Verfügung steht, sorgt die Verwendung eines thermischen Brüdenverdichters im Vergleich zu konventionellen mehrstufigen Anlagen für einen deutlich reduzierten Dampf- und Kühlwasserverbrauch.

Anlagen mit mechanischer Brüdenverdichtung (MBV)

Basierend auf dem Prinzip von Wärmepumpen, nutzen MBV-Anlagen elektrischen Strom mittels Radialverdichtern oder Turbokompressoren, um Eindampfanlagen zu beheizen. Gerade bei der Verdampfung von Flüssigkeiten mit geringen Konzentrationen bzw. Siedepunktserhöhungen stellen MBV-Systeme durch ihren vernachlässigbaren Bedarf an Dampf und Kühlwasser eine attraktive Alternative zur mehrstufigen Anlagen dar.

Daher wird dieser Verdampfertyp oft als Vorverdampfer in Kombination mit mehrstufigen Anlagen verwendet. 

Thermische Integration

Mit Blick auf einen möglichst geringen Energiebedarf bieten wir Eindampfkonzepte an, die Abwärmen aus den anderen Prozessgruppen einer Gesamtanlage verwerten.

Eine Standardlösung in Vogelbusch-Alkoholanlagen ist die Wiederverwendung von Trocknerschwaden zum Beheizen des mehrstufigen Verdampfers für Schlempe.  Durch diese Konstruktion wird der Bedarf an Frischdampf für den Verdampfer auf Null reduziert.

Alternativ führt auch die Kopplung von Destillation und Rektifikation mit dem Verdampfer zu einer signifikanten Reduzierung des Dampfbedarfs bei der Konzentrierung von Schlempe oder Vinasse.

Auch Entspannungsdämpfe, wie sie in Stärkezucker- oder Alkoholanlagen immer verfügbar sind, sind eine wertvolle Quelle zum Betreiben von Produkt- oder Abwassereindampfern.

Mehr über  » Thermische Integration mit Destillationseinheiten

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Eindampfanlagen

Wir bieten Eigenentwicklungen für Eindampfanlagen, die für den jeweiligen Einsatzzweck maßgeschneidert werden.

Mehr über  » Auslegung von Eindampfanlagen

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